Mit dem Bus zu den Orten des Verbrechens – so könnte man die Reise zusammenfassen, an der in Bonn gut vierzig Krimifreunde teilgenommen haben. Mit Ditmar Doerner an Bord war Spannung garantiert. Und es wird nicht die letzte Busfahrt dieser Art gewesen sein.
Ein Exitus der besonderen Fahrt
Das war gruselig. In einem Gelenkbus der Bonner Stadtwerke saßen sie, die Freunde der Bonn-Krimis von Ditmar Doerner. Das Ziel der Reise war allerdings nicht eine typische Endhaltestelle. Weder Tannenbusch noch der Beueler Bahnhof oder Dottendorf. Das Ziel war die Reise selbst.
Denn im „Krimi-Bus“ ging es durch die Stadt, zu Schauplätzen seines Romans „Exitus Venusberg“. Ditmar Doerner las, und der Fahrer lenkte. Das war für alle Mitfahrer und den Auto selbst eine Premiere. Bus war Doerner natürlich schon öfter gefahren, aber nicht während der Lesung aus einem seiner Bonn-Krimis.

Dutzende Freunde literarischer Spannung verfolgten den erfahrenen WDR-Journalisten, wie er die beiden Kommissaren Margot Lukas und Fabian Faust vor ihren Augen arbeiten ließ. Dabei passierten die Krimifreunde die Beueler Bütt, den Venusberg – und natürlich das Polizeipräsidium. Dort hatte Ditmar Doerner vor ein paar Monaten eine seiner erfolgreichsten Lesungen bisher. Die „mörderische Busfahrt“ wurde von Moderator Sven Jaworek und Georg Bechthold von den Stadtwerken begleitet. Endhaltestelle war übrigens nicht der Venusberg, sondern die Stadtwerke.
Übrigens: Der nächste Band der Krimireihe „Museumsmord“ von Ditmar Doerner erscheint voraussichtlich Ende August. Wie immer in der Edition Lempertz.